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23.12.2022 17:08

Verabschiedung unserer Einrichtungsleiterin Ilka Bressem

Ilka Bressem verlässt das Schilling-Stift, dem sie 27 Jahre - man kann wirklich sagen - gedient hat. Und: Sie kommt doch wieder. Am 23. Dezember wurde die Verabschiedung begangen. "Feiern" wollte niemand sagen, obwohl es sehr feierlich war: Ein festlich gerichteter Raum, Mitarbeitende des Hauses haben sich Zeiten geschaffen, um dabei sein zu können und eine Vielzahl von Gästen fanden sich ein. Z.B. Dirk Ahrens, Landespastor und Leiter des Diakonischen Werkes Hamburg, Frie Bräsen, einer der Pröpste, zuständig für die Diakonie im Kirchenkreis, der Vorsitzende des Kirchengemeinderates Stefan Bötzel, natürlich der Vorstand des Schilling-Stiftes und andere. Allen war wichtig, Frau Bressem Wertschätzung entgegen zu bringen.

Der Landespastor tat es mit dem Überreichen des goldenen Kronenkreuzes der Diakonie. Das Kreuz ist das "höchste" Dankzeichen. Es ist kein Orden, sondern es würdigt die Arbeit eines Menschen, hier die Arbeit von Frau Bressem für die Bewohner des Schilling-Stiftes. Dirk Ahrens betonte, dass Frau Bressem als Einrichtungsleiterin alle Bereiche ihrer Arbeit im Blick behalten habe: Der Kontakt zu den Gremien der Diakonie Hamburg, zu anderen Heimen, der Bezug zu den Institutionen in der Umgebung des Hauses. Ihr waren die Fragen der Tarife im Hause genauso wichtig wie selbstverständlich auch die Bedürfnisse der Bewohner. Und wenn sich die Gelegenheit bot, hat sie ihre Gitarre mitgebracht und fröhlich von ihrem Glauben berichtet. "Genau die Richtige für das goldene Kronenkreuz der Diakonie". Propst Bräsen unterstrich diese Darstellung und damit auch die Prägung dieses Hauses durch Frau Bressem für die Diakonie des Kirchenkreises.

Eine Legende geht in Rente

Eine ganz persönliche Note setzte der bisherige Pflegedienstleiter und Nachfolger, Andreas Sauerbier, der auf ein T-Shirt drucken ließ, was ihr Abschied bedeute: "Eine Legende geht in Rente!". 10 Jahre haben sie gemeinsam gearbeitet, sich kennen und schätzen gelernt im gemeinsamen Engagement für dieses Haus und die Menschen darin. Von einer Verbindung konnte er berichten, die es auch möglich macht, dass Frau Bressem als Ehrenamtliche weiter im Stift dabei sein wird und Herr Sauerbier sich freut, sie als Ratgeberin in der Nähe zu wissen. Auch der Vorstand wollte mit dem Dank nicht zurückstehen. Christoph Crasemann gab den Dank weiter mit einem Gutschein für ein musikalisches Ereignis und ein gutes Essen - gemeinsam für Frau Bressem mit ihrem Mann.

Segnung und Entpflichtung

Pastor Plank, den Frau Bressem sich für die Entpflichtung gewünscht hatte, war es wichtig, aus der gemeinsamen Zeit im Vorstand zu berichten. Für ihn war das Besondere an Frau Bressem nicht allein ihre Kompetenz in allen Bereichen des Hauses, sondern vor allem, dass sie das Stift als ihr Haus angesehen hat. Frau Bressem - verwachsen mit dem Geschick des Stiftes, ihr Haus gerade auch in der Zeit des Neubaus und damit verbunden die schwierig zu überbrückende Zeit im Bischof-Ketteler-Haus. 27 Jahre für das Stift - für ihr Stift. In der Liturgie der Entpflichtung aus dem beruflichen Dienst hieß es:

"Ihnen gilt unser aller Dank für Ihre Gaben und Kräfte, die Sie für das Stift eingesetzt haben. Vieles ist uns bekannt - lässt sich feiern, noch viel mehr ist verborgen - in der Arbeit mit den Gremien, in Ihrem Büro, in Ihrem Kopf, in Ihrem Herzen. Jetzt ist die Zeit des Abschieds von dieser Arbeit gekommen. Ilka Bressem, heute - das Ende Ihres Dienstes. Ich spreche Ihnen zu: Das Ende dieser Zeit ist das Ende aller Aufgaben und Pflichten hier im Haus. Das Ende dieser Zeit heißt: Sie sind frei von alledem. Sie dürfen ganz frei Geschafftes und auch Unvollendetes zurücklassen - loslassen. Gott hat Ihren Dienst begleitet - auf Jesus berufen wir uns dabei. Gott bleibt dem Haus zugewandt, wie er auch Ihnen zugewandt bleibt auf dem Weg, der vor Ihnen liegt. Das Gute, das Sie zurücklassen, dazu mögen die Menschen da sein, die das gerne weiterführen. Was in dieser Zeit nicht gelungen ist, das wende Gottes Segen zum Guten - durch das Tun der Mitarbeitenden - der Hauptamtlichen, der Ehrenamtlichen. Der Friede von Gott ist mir Dir!“

Es folgte die Segnung und eine Bitte an die Gemeinde, auch weiterhin den Dienst von Frau Bressem zu achten, wer es kann, für sie zu beten - und selber im Blick zu behalten, dass wir als Christen zum Dienst in der Welt berufen sind. Eine berührende Feier, diese Verabschiedung von Ilka Bressem, zur Feier gemacht durch den Dank, die Mitarbeitende dann auch noch aus allen Abteilungen ihr überbrachten, feierlich auch durch den gemeinsamen Gesang und die musikalische Begleitung durch Eberhard Hasenfratz. Die ehemalige Einrichtungsleiterin bedanke sich am Schluss - selber sehr bewegt - bei den Gästen.

Ein berührendes Ereignis.

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