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Ich bin so scharf auf Erika
„Ich bin so scharf auf Erika“ – der Titel ist Programm. Am Mittwoch hatte der Freundeskreis Henning Lucius (Klavier) und Frank Müller (Gesang) eingeladen. Die Künstler, beide stilvoll im Frack, hatten ein unterhaltsames Programm mitgebracht: bekannte Ohrwürmer wie „Wir machen Musik“, „Ich hab’ zu Haus’ ein Grammophon“ und „Salome“ waren zu hören. Großartig gespielt am Klavier und brillant gesungen, zwischendurch eine lebendige informative Moderation, so wurden die Zuhörenden auf eine musikalische Reise in die Zeit der Schlager und Chansons der 20er und 30er Jahre mitgenommen.
Die Bewohnerinnen und Bewohner waren allesamt von den eingängigen Melodien begeistert. Beim Lied „Einmal noch nach Bombay“ wurde dann auch tüchtig mitgesungen. Mit der Zugabe „Die Peruanerin“ endete das großartige Konzert, und Hennig Lucius und Frank Müller wurden mit einem lang anhaltenden Applaus verabschiedet.
Da wurden die goldenen Zwanziger lebendig... (v.l.:Henning Lucius, Frank Müller)
Henning Lucius studierte in Hamburg Klavier und machte sein Konzertexamen an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater. In den USA vervollkommnete er seine Ausbildung zum Pianisten. Lucius gewann mehrere Wettbewerbe im Bereich Kammermusik/Lied. Heute ist der Pianist als Dozent unter anderem an den Hochschulen in Lübeck und Rostock und am Hamburger Konservatorium tätig.
Frank Müller war Gymnasiallehrer für Deutsch, Geschichte und Theaterspiel. Er hat Gesangsunterricht genommen und sich ein großes Repertoire an Kirchenmusik erworben. Seit den Achtzigerjahren begeistert Müller sich für die Musik der 20er und 30er Jahre. Gemeinsam mit Henning Lucius erarbeitet er abendfüllende Programme.
Fotos: Cornelia Drews