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Karfreitag – Ausdruck der tiefsten Finsternis im menschlichen Sein ...
Unter diesen beiden starken Glaubensbotschaften standen die diesjährigen Gottesdienste im Schilling-Stift zum Osterfest.
An Karfreitag haben wir mit dem Matthäus-Evangelium der Kreuzigung Jesu Christi gedacht – das ungeheuerliche Geschehen, das uns vor Augen führt, wozu Menschen fähig sind.
In der Predigt habe ich versucht, deutlich zu machen, dass auf die Frage „Wo ist denn dann Gott?“ – auch in den eigenen Lebenskreuzen, in den eigenen Karfreitagen – die Antwort lautet: Genau da ist Gott, in der tiefsten Gottesverlorenheit IST ER DA.
... Ostern – Sieg über den Tod, Feiern des Lebens!
Damit aber nicht genug: Ostern feiern wir die Antwort Gottes auf das unausweichliche Dunkel in unser aller Leben, feiern wir den Sieg über alles, was das Leben zerstören will, feiern wir das Leben, feiern wir unseren Glauben!
Zu Beginn des Gottesdienst am Ostersonntag wurde diese Hoffnungsbotschaft symbolisiert durch das Überbringen des Friedenslichtes aus dem Auferstehungs-Gottesdienst, der morgens um 5 Uhr früh in der Blankeneser Kirche stattfand.
Begleitet von Martin König-Konerding am Klavier, trugen wieder viele traditionelle Kirchenlieder, aber auch die moderne Schilling-Stift-Hymne „Ins Wasser fällt ein Stein“ zum gemeinschaftlichen Geist bei – neben den Bewohnerinnen und Bewohnern sangen auch die besuchenden Angehörigen kräftig mit.
Und so wurde die Oster-Botschaft lebendig:
Er ist auferstanden!
Er ist wahrhaftig auferstanden!
Cornelia Engler